Liebe Leserin, lieber Leser,
in der letzten Zeit hat sich im Rahmen meines Wirkens mit Kinesiologie im Bereich Stimme, Sprache und Kommunikation von SELBST ein regelrechter Komplex an Zusammenhängen zu einem "ganz anderen" großen Themenbereich eröffnet, der meiner inneren Überzeugung nach sehr bedeutungsvoll hinsichtlich unseres bewussten Umgangs mit uns selbst und miteinander ist und den ich in dieser Form erstmals öffentlich mache:
Es geht dabei um die Resonanz und Analogie zwischen den Kommunikationsorganen Lippen - Mund - Stimmlippen und den weiblichen Sexualorganen Schamlippen - Vagina - Muttermund.
Da die wenigsten Menschen eine Vorstellung davon haben, wie Stimmlippen aussehen, hier ein eindrückliches Video, bei dem die Ähnlichkeit zu Lippen und Schamlippen sicherlich deutlich wird:
Quelle: Uni Mainz: So arbeiten die Stimmbänder (Stimmlippen) beim Singen;
https://www.youtube.com/watch?v=j6DIN6PPG6g
Eigentlich und in Wirklichkeit geht es jedoch um sehr viel mehr als um die reine Ähnlichkeit der jeweiligen Organe, die natürlich nicht "neu" ist:
Entscheidend hierbei ist vor allem die Bedeutung der Resonanz zwischen den Bereichen Kommunikation und Sexualität mit ihren jeweiligen Ent-sprechungen, die sich gerade innerhalb des letzten Jahres durch mein kinesiologisches Arbeiten sehr geballt und immer deutlicher gezeigt hat
a) bei bzw. für Menschen mit Symptomen in einem oder in beiden Bereichen,
b) als wichtige Aufdeckung im Sinne von BEWUSSTSEINSERWEITERUNG hinsichtlich Wahrheit, Stimmigkeit und EinKLANG für uns ALLE, die wir mit Kommunikation und Sexualität umgehen bzw. in Berührung kommen.
Man kann sich nun natürlich fragen, inwieweit ich in meiner Praxis für zu heilende Kommunikation mit Menschen mit Symptomen im Bereich der Sexualorgane zu tun habe. Dazu ist zu sagen, dass Menschen (Frauen, Männer und Kinder) zwar wegen ihrer Stimme oder Sprache zu mir kommen, ein Bezug bzw. eine Resonanz zum Bereich Sexualität sich bei einigen (! - natürlich nicht bei allen KlientInnen!) jedoch z. B. innerhalb der intuitiven Stimmarbeit, in Loslass-Sitzungen oder in Gesprächen mehrfach VON SELBST gezeigt hat, indem Klienten und Klientinnen jeweils offen davon erzählten, ohne dass ihnen vorher bewusst gewesen wäre, dass hier ein Zusammenhang zu ihren ggf. stimmlichen oder sprachlichen Symptomen bestehen könnte. Erstaunlich oft kam dabei übrigens das Thema sexueller Missbrauch in der Kindheit vor.
In einigen Fällen brachte jedoch erst die Kinesiologie überraschende, zum Teil sehr subtile und den jeweiligen KlientInnen bis dahin unbewusste Zusammenhänge an die Oberfläche. Es zeigte sich dabei, dass Symptome im Bereich des Mundes (z. B. bei einer hypotonen = unterspannten, schlaffen Lippenmuskulatur), der Stimme (z.B. Kehlkopfentzündung, Knötchen oder ein Polyp auf den Stimmlippen, Kehlkopfkrebs) oder der Sprache (z.B. Artikulationsstörungen, LRS mit ihren typischen Buchstabenverdrehungen und -auslassungen) oftmals parallel mit entsprechenden, z.B. gynäkologischen Befunden (z.B. Pilzinfektion im Genitalbereich, auffälliger Abstrich bei der Krebsvorsorge, Polyp am Gebärmutterhals) oder thematisch z. B. mit den Bereichen (ungewollte) Schwangerschaft, Abtreibung, Fehlgeburt oder sexueller Missbrauch einhergingen. Auch das Thema sexuelle Abhängigkeit oder Untreue in Beziehungen zeigte sich mehrfach in Resonanz zu stimmlichen oder sprachlichen Auffälligkeiten bzw. im Kontext Unstimmigkeit.
Im Sinne von Wahrung der Instimsphäre der jeweiligen Menschen nenne ich jedoch keine konkreten Fallbeispiele.
Wenn man all diese Beispiele jedoch intuitiv erfasst und als Ganzes betrachtet, "offenbart" sich, dass Mund, Zunge, Lippen und Stimmlippen als Kommunikationsorgane sozusagen für den kommunikativen Ausdruck von Wahrheit SELBST bzw. für Stimmigkeit und damit für Gesundheit im EinKLANG mit der Seele stehen. Entsprechend steht z.B. sexueller Missbrauch (mit den dabei betroffenen Organen wie z.B. den Schamlippen, der Vagina und dem Muttermund) offensichtlich für eine Verdrehung, Verschleierung oder Verdrängung der Wahrheit bzw. für Unstimmigkeit, wie sie in Resonanz dazu (auch) durch kommunikative Symptome zum Ausdruck kommen (können) und insbesondere bei Kindern nach gelebter Lösung geradezu "schreien"! Pro Schulklasse ist übrigens durchschnittlich ein Kind betroffen.
Betonen möchte ich an dieser Stelle nochmals, dass nicht alle stimmlichen oder sprachlichen Auffälligkeiten mit unerlösten seelischen Konflikten im Bereich Sexualität oder verletzter Weiblichkeit einhergehen, dass sich dieser Zusammenhang gerade unter Zuhilfenahme von Kinesiologie jedoch siginifikant häufig gezeigt hat.
Auf jeden Fall zeigt meine Erfahrung, dass kommunikative Symptome immer in Resonanz zu irgendeiner Form von Unstimmigkeit stehen, die es aufzudecken und zu lösen gilt, wenn man wirkliche Heilung möchte.
Für mich als Leiterin einer Praxis für zu heilende Kommunikation kann dies auf jeden Fall nur eines bedeuten: mich im Sinne der Wahrheit für die Wahrheit im EinKLANG mit der LIEBE (gerade auch der sexuellen Liebe!) bewusst auszusprechen und einzusetzen, sie überhaupt erst einmal bewusst zu machen, sodass sich Verdrehungen und Verschleierungen der Wahrheit bzw. Unstimmigkeiten mehr und mehr loslassend in LIEBE auflösen können und im Sinne von gesunder Kommunikation keine Macht mehr haben.
Gerade die Kinesiologie stellt als Muskeltestmethode in vielen Fällen ein sehr gutes "kommunikatives" Werkzeug dar, in diesen Bereich mehr LICHT und Bewusstsein zu bringen. Loslassen im Rahmen von IN-KONTAKTER KOMMUNIKATION ist eine Möglichkeit, unerlöste seelische Konflikte - insbesondere auch solche, die mit auffälliger Stimme, Sprache oder Kommunikation in Resonanz stehen - im Sinne von Wahrheit über die KRAFT des gesprochenen WORTES aufzulösen bzw. zu erlösen und gelebt zu berichtigen. Und im besten Fall geschieht darüber VON SELBST Lösung bzw. Heilung, sowohl im ursprünglichen Konfliktbereich, als auch letztendlich sprachlich / stimmlich / allgemein kommunikativ, was erfreulicherweise übrigens beides schon mehrfach durch diese Form von Umgang damit vorgekommen ist : - ).
Dieser Artikel möge hierfür ein erster offizieller Ausdruck und gerne auch Anregung für Weiteres sein.
Bettina Doll